aktuelles  aus dem ersten halbjahr 2018


August 2018 – Offizielle Stellungnahme zum Thema  "Willi Hermann"

Willi Hermann

Im Zuge der aktuellen Berichterstattung um den Fasnachter Willi Hermann nehmen wir wie folgt Stellung.

                         

Wir sind uns alle einige, dass die Gräueltaten der Nationalsozialisten im In- und Ausland abscheulich und verurteilenswert sind. Personen, die daran involviert waren, darf keinerlei Ehrerbietung zustehen - auch nachträglich nicht.

 

Sollte Willi Hermann während der Zeit des Dritten Reiches an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sein, bedauert das Kollegium des Hohen Grobgünstigen Narrengerichts Stockach diese Untaten zutiefst. Das Gedenken und die nachträgliche Entschuldigung des Kollegiums gelten den möglichen Opfern.

 

Es richtig und wichtig, zur Gesamtbewertung eines Menschen und seiner Lebensbiographie alle Facetten eines Lebens zu kennen und auch zu bewerten. So wie man einzelne Facetten dann auch scharf verurteilen muss, sollte man andere Facetten nicht grundsätzlich verdammen.

 

Das Stockacher Narrengericht wird heute wie damals von Menschen getragen, die dem Querschnitt der Gesellschaft entstammen. Dies finden wir heute wie damals auch in vielen anderen Bereichen wie Sport, Kultur, Kirche, Musik oder eben auch in der Fasnacht vor.

 

 

Willi Hermann engagierte sich im Narrengericht (1961 -1977) schwerpunktmäßig an der Veranstaltung Bunter Abende in Form von eigenen Auftritten oder dem Verfassen von Texten. Eine aus der Zeit des Dritten Reichs stammende dezidierte politische Haltung ist daraus nicht zu entnehmen. Außerdem war er als Komponist für Fasnachtslieder bekannt und geschätzt. An der textlichen oder organisatorischen Entwicklung einer „Gerichtsverhandlung“, wie sie 1960 erstmals abgehalten wurde, war Hermann nicht beteiligt.

 

Ein Beitrag von Thomas Warndorf in der Hans-Kuony-Post 2018 streift das Thema Willi Hermann als Komponist unter dem Titel „Wenn i mei altes Stocke sieh …  – Aus der Geschichte der närrischen Musik und zum 111. Geburtstag von Willi Hermann.

 

Auch die Konstanzer Organisatoren des Jubiläums-Konzertes haben sicherlich in guter Absicht gehandelt. Schade, um deren Engagement, Zeit und Herzblut, die sie in dieses Projekt gesteckt hatten.

 

Es darf bei einer kritischen und historischen Aufarbeitung nichts verborgen bleiben und es muss offen kommuniziert werden. Wir sollten aber gleichzeitig aufpassen, dass durch eine losgetretene Diskussion nicht all jene, die an der Fasnacht unbedarft, vorbehaltlos und in launiger Runde Fasnachtslieder singen, in die Nähe einer Ideologie gerückt werden, mit der sie sich keinesfalls identifizieren. Gleiches sollte im Übrigen auch für Personen und Institutionen der heutigen Zeit gelten.

 

Das Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken

 

Jürgen Koterzyna

Der Narrenrichter 

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2. und 23. August 2018 - Ankündigung

Weinprobe

Das Narrengericht öffnet die Pforten zum Narrenstüble für Feriengäste und Daheimgebliebene aus der Region. Auch im Rahmen des diesjährigen Sommerferienprogramms bietet das Narrengericht wieder zwei Weinproben im Narrenstüble für unsere Feriengäste und Daheimgebliebene in Stockach an. Das Ganze erfolgt in Kooperation mit dem Winzerverein Hagnau, zudem es nicht nur Dank des Schweizerfeiertages eine enge Verbindung gibt. Pfarrer Heinrich Hansjakob hatte einst den Stockacher Narrenorden als einzigen Orden zu Lebzeiten angenommen. Hier kann man dann feinste Weine vom Bodensee genießen und historisches und amüsantes rund um das Stockacher Narrengericht aus erster Hand erfahren. Das Stockacher Narrengericht weist auf eine 667 Jahre alte Tradition hin und der Winzerverein Hagnau zählt zu den besten Weinanbaugebieten Süddeutschlands.

 

02.08.2018 und 23.08.2018 – Donnerstag - 18:00 Uhr bis 20:30 Uhr

 

 Anmeldung im Kulturzentrum Stockach

07771 / 802 - 300    oder  E-Mail: tourist-info(@)stockach.de



14. Juli 2018 - Erlebnis

NG-ausflug

„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ – Angelehnt an die Worte aus Goethes „Erinnerungen“, führte der diesjährige Narrengerichstausflug in die wunderbare Urlaubsregion des Bodensees. Schon früh am Morgen um 8.00 Uhr machte sich die illustre Runde aus aktiven und ehemaligen Gerichtsnarren samt Partnerinnen, den Gliederungsführern, sowie Gästen des Narrengerichts auf den Weg. Auf dem Höchsten startete der Tag mit einem gemeinsamen Frühstück und dem wunderbaren Blick über den Bodensee und das Alpenpanorama. 

Für und gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen – deshalb gibt es darüber auch viel zu erzählen. Das übernahm Pater Gerhard und führt durch den großzügigen Kräuter-, Duft- und Heilpflanzengarten. Über 100 Kräuter galt es zu entdecken, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen. Und zu fast jedem Kraut gab es auch eine passende Geschichte.Später pilgerte die Gruppe nach Hagnau, um entweder einen Cafe zu genießen oder eine Premium-Weinprobe beim Winzerverein Hagnau zu erleben. Durch den zweiten Kellermeister des WV wurde dabei allerlei Neues und Altbekanntes zum Thema Wein erläutert und manch edler Tropfen getestet. Somit bekam das Ganze für die Gerichtsnarren noch den Charakter einer Bildungsreise. Mit dem Winzerverein Hagnau besteht nicht nur über den Schweizerfeiertag eine enge Verbindung. So hat der Gründer des WV Pfarrer Heinrich Hansjakob, einzig den Stockacher Narrenorden zu Lebzeiten angenommen, alle anderen hatte er dankend abgelehnt. Im August veranstaltet das Narrengericht gemeinsam mit dem WV Hagnau zwei Weinproben im Narrenstüble für Feriengäste und Daheimgebliebene.

Den Abschluss und den Höhepunkt bildet dann das Seehasen-Fest in Friedrichshafen, bei dem reservierte Plätze im Rothaus-Biergarten ein idealer Ausgangspunkt für Festverrückte und ein Rückzugsort für Erholungssuchende war. Fischerstechen, Riesenrad oder de Partyband „REGIMNET“ für alle Lebenslagen war etwas dabei. Natürlich darf das nächtliche Feuerwerk an der „romantischen Nacht“ nicht fehlen, bevor es via Bus-Transfer zurück nach Stockach geht. Ein wunderbarer Tag im Kreise der Narrengerichtsfamilie geht dann langsam zu Ende. Alles perfekt organisiert von Majordomus Harry Hahn und Kellermeister Michael Kempter. Das Kollegium sagt: „Danke“.



7. Juli 2018 - Pressemeldung


Image- und Medien-analyse

Es muss schon etwas Besonderes los sein, wenn sich knapp ein Dutzend junger Studentinnen auf den Weg zum Stockacher Narrengericht machen – und das mitten im Sommer. In Ihrer dreigliedrigen Projektarbeit präsentierten die Studierenden des Studiengang Gesundheits- und Tourismusmanagement der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen rund um Professor Dr. Dennis Hürten Ihre Ergebnisse aus ihrer Online-Analyse, Medien Analyse und zur online-Befragung. 

Bilder: Narrengericht und SÜDKURIER (R. Buhl)


30. Juni 2018 - Presseinfo

Grillfest der Jugend

Am vergangenen Samstag (30.6.2018) strömten ab 18 Uhr knapp 40 Jungnarren zum ersten Jugendgrillfest der Stockacher Gliederungen rund um das Narrengericht zum Hans Kuony Haus.

Das Wetter hatte es gut gemeint mit den Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren, denn die Sonne lachte auch um 18 Uhr noch mit voller Kraft.

Nach der Begrüßung durch den Narrenrichter Jürgen Koterzyna, war die Party schnell in vollem Gange. Besonderer Dank erteilte der Narrenrichter aber den Jungnarren selbst. Diese hatte in einer aufwendigen Vorbereitungsphase die Organisation des Grillfestes in Eigenregie übernommen. Unterstützt durch eine Handvoll Jugendleiter konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Narrenrichter: “Bei einem solchen Nachwuchs, braucht uns für die Zukunft nicht bange werden – bitte so weitermachen!“

Auf dem Gelände rund um das Hans-Kuony-Haus in der Höllstraße war an diesem heißen Sommerabend einiges geboten.

Nachdem die Jugendlichen sich am Grill gestärkt hatten, lockte es einige an die Geschicklichkeits- Olympiade, welche es in sich hatte. Hier hatte jede Gliederung spezifische Spiele vorbereitet. Diese reichten vom „Nagelspiel“ der Zimmerergilde bis hin zum „Wettfädeln“ der Marketenderinnen. Die Hänsele überraschten mit dem „Blätzle-Wettnähen“ und bei den Altstockacherinnen mussten die Jugendlichen sich im „Haubentauchen“ beweisen und bei den Laufnarren war Wurftechnik und Fingerfertigkeit am Seil gefordert. Die Sieger erhielten jugendgerechte Preise.

Bilder: Narrengericht und SÜDKURIER (R.Buhl)

Was sonst eher den jüngsten Narren vorbehalten war, duften hier auch die „älteren“ Jugendlichen nutzen, sie konnten sich auf der Hüpfburg und beim „Kinderschminken“ austoben.

Wer nach dieser Anstrengung eine Abkühlung brachte, konnte sich an der Cocktailbar mit einem selbstgemixten alkoholfreien Cocktail erfrischen.

Gegen 20 Uhr erklang neben der Musik vom narreneigenen DJ Marc die Glocke des Eismannes, dessen Wagen schnell zum Mittelpunkt des Grillfestes wurde.

Den ganzen Abend herrsche ausgelassene Stimmung und es war für jeden das passende geboten.

Gegen 24 Uhr endete das erste Jugendgrillfest mit der klaren Botschaft – das war SPITZE – und mit Sicherheit nicht das letzte Jugendgrillfest.

 

Medienbeauftragte des Jugendgrillfestes

Jana Kempter und Lena Reitenbach

von den Marketenderinnen



18. Juni 2018 - Presseinfo

Strafwein Übergabe

STRAFWEIN-ÜBERGABE AUF DER NELLENBURG MINISTER STROBL hat geLIEFERT

Einen würdigen und passenden Rahmen hatte sich das Narrengericht für die diesjährige Strafweinübergabe ausgesucht. Minister Strobl hat am 22. Juni auf dem Stockacher Hausberg der Nellenburg die 6 kleinen Eimer Wein übergeben. 

 

Dem Kollegium war es wichtig, die Strafe in diesem Jahr wieder in Stockach einzulösen, nachdem man zuletzt zweimal nach Berlin und einmal nach Trier reiste. Die Idee das gräfliche Anwesen auf der Nellenburg für einen besonderen Anlass zu nutzen, beschäftigte das Narrengericht schon weit über einem Jahr. Jetzt hat es geklappt und die Hausherrin Gräfin Helga Douglas und ihre beiden Söhne Benedikt und Christopher freuten sich darauf, Ihr rundum saniertes Anwesen für die Gerichtsnarren und deren Gäste zu öffnen.

 

Landesminister Thomas Strobl wurde am Schmotzigen Dunschtig in Stockach vor dem Hohen Grobgünstigen Narrengericht zu 6 Eimern Wein verurteilt. Die Stockacher Gerichtsnarren gaben ihm aber einen Rabatt und so misst ein Eimer Wein statt der üblichen 60 Litern nur noch 41 Liter. In der damaligen Narrengerichtsverhandlung kam es über das genaue Hohlmaß eines Eimers zu Diskussionen zwischen Beklagtem und dem Narrengericht. 

 

mehr Bilder unter Wochenblatt ....

Bildquelle: Südkurier und Wochenblatt

Auch bei der Qualität des Weines war man sich anfangs noch uneins. Das Narrengericht möchte unter allen Umständen den berüchtigten Trollinger vermeiden und hatte zur Qualitätssicherung einen Weinberater bestellt. Der Hotelier Meinrad Schmiederer vom Hotel Dollenberg im Schwarzwald hatte den Wein für die Strafe ausgesucht.

 

Neben dem Beklagten, war auch Verkehrsminister Winfried Hermann gekommen, der noch im Februar mit einer äußerst strengen Rüge durch das Narrengericht bedacht wurde und daher zu knapp 36 Liter Wein verdonnert wurde. Er wurde dafür gerügt, dass er das Tempolimit auf der A 81 gegen alle Widerstände eingeführt hat. Getreu dem Motto: „Wer nicht hören will, muss zahlen!“ 

 

Dieser Wein wurde jetzt in Stockach auf der Nellenburg im Beisein von Gästen und Partnern des Narrengerichts sowie der gräflichen Familie übergeben. Neben den Ministern und Ihrem Stab, waren u.a. auch MdB Andreas Jung, Landrat Frank Hämmerle, BGM Rainer Stolz, Graf Wilderich von und zu Bodman sowie Gäste der Familie Douglas bei dieser kleinen Feier mit dabei.



06. Juni 2018 - Presseinfo

Schweizer feiertag

15. UND 16. JUNI 2018: Narrengericht und seine Gliederungen laden in die Weinlaube

Nach den guten Erfolgen der letzten Jahre und der sehr positiven Resonanz steht auch in diesem Jahr der Wein wieder im Mittelpunkt, der rund um den Gustav Hammer Platz angeboten wird. Mitten drin das Stockacher Narrengericht und seine Gliederungen. In Kooperation mit dem Winzerverein Hagnau wurden besonders leckere Bodenseeweine ausgewählt.

 

Alles rund um das Thema Wein und Sekt soll in der sommerlichen Weinlaube im Festzentrum auf dem Gustav Hammer Platz unweit der Bühne angeboten werden. Tolle Weine und leckerer Sekt stehen wieder zur Auswahl. Natürlich wird es auch wieder den Klassiker Erdbeerbowle geben – der Geheimtipp der letzten Jahre -  und unsere sommerlichen Trendgetränke sind auch dabei.

 

Die Gäste können gemütlich an Ständen, Stehtischen oder den extra aufgestellten Weinfässern dem Treiben auf der Bühne und auf dem Platz folgen, oder einfach in der neu gebauten Weinlaube an Tischen und Bänken sitzend den Geschmack bester Bodensee-Weine genießen. Das alles in angenehm beschatteten Bereichen in unserer neuen überdachten Weinlaube mit ausreichend Sitzgelegenheiten. Sollte die Sonne einmal nicht strahlen und der Himmel weinen, wären die Narren auch drauf vorbereitet. Passend zum Getränkeangebot wird den Gästen ein Winzervesper und Käse gereicht.

 

Am Samstag wird das Angebot um Kaffee und selbstgebackenen Kuchen erweitert. Hier gilt rechtzeitig kommen - solange der Vorrat reicht. Abends entführen Lichterketten und Kerzen die Gäste in Urlaubsstimmung während ringsumher Musik und Partystimmung herrscht. Egal ob mit Papis Pumpels am Freitag oder mit der Rolling Stones Tribute Band / „Bigger Bang“ am Samstag, für ausgelassene Wohlfühlstimmung ist bestens gesorgt.

 

Die Weinlaube hat sowohl am Freitag bis abends 24:00 Uhr als auch den ganzen Samstag bis 24.00 Uhr geöffnet. Betrieben wird es von den ehrenamtlichen Helfern der Gliederungen und des Narrengerichts.

 

Ein Herz für Narren

Als Besonderheit in diesem Jahr habe die Narren limitierte Lebkuchenherzen mit den Namen der fünf Gliederungen und des Narrengerichts erstellt. Getreu dem Motto „Ein Herz für Narren“ oder „Narren zeigen Herz“ können Besucher der Weinlaube ein Herz ihrer Lieblingsgliederung erwerben. Mal sehen, wer die meisten Herzen erobert …

 

das Programm am Freitag, 15.06.2018

 

19.00 Uhr: Festeröffnung mit Bierfassanstich,

danach offizielle Einweihung der neuen Weinlaube des NG

 

20.00 Uhr: Top-Act auf dem Gustav-Hammer-Platz

Die Schlagernacht mit Papis Pumpels

 

das Programm am Samstag, 16.06.2018

Ganztägige: Straßenfest mit Programm auf 

vielen Bühnen und Plätzen


 

Abends: Top-Act auf dem Gustav-Hammer-Platz:

 „Bigger Bang“ – Die Rolling-Stones-Tribute-Band

 

Nachts: Feuerwerk



22. Mai 2018 - Presseinfo

partner DEr Narren

Narrengericht bedankt sich bei drei weiteren Partnern – offizielle Übergaben der Dankes-Urkunden

Wie wichtig treue und zuverlässige Partner auch und gerade im Vereinsleben sein können, wissen die Stockacher Narren nur zu gut. Nicht alles kann mit Fleiß und ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder wettgemacht werden. Manchmal benötigt man auch Hilfe von außen. Wobei der Begriff von „außen“ bei den Partnern des Narrengerichts nicht ganz zutreffend wäre.

 

Seit vielen Jahren ist zum Beispiel die Rothaus Brauerei einer der Hauptsponsoren und sehr enger Partner des Narrengerichts. Und daran wird sich auf Dauer auch nichts ändern. Die jüngst bis ins Jahr 2020 verlängerte Partnerschaft wurde jetzt förmlich durch Überreichen der offiziellen Sponsoren-Urkunde an Alleinvorstand Christian Rasch (Stockacher Laufnarr und Ordensträger) in Stockach vollzogen. Dazu traf sich das Kollegium extra im Narrenstüble mit dem Chef der Rothaus Brauerei. Mit von der Partie war auch der verantwortliche Gebietsverkaufsleiter Markus Föhr, der u.a. auch für Stockach zuständig ist. 

Fast zeitgleich konnten sich die Narren stellvertretend bei den Firmenchefs Dr. Michale Schwabe von ETO Magnetic und bei Günter Dick von Wohnparc Stumpp für deren Unterstützung bedanken.

 

Jeweils mit einer würdigen Urkunde als sichtbaren Dank für die Unterstützung als neuen Hauptsponsor (ETO) und neuen Kooperationspartner (Wohnparc) für die nächsten Jahre. Die Gerichtsnarren Frank Eichwald (Sponsoringbeauftragter) und Michael Nadig (Fürsprech) überreichten dieses individuelle Präsent persönlich an die Geschäftsleitungen in den Stockacher Betrieben vor Ort. 



04. Mai 2018 - Presseinfo

b.free partner

Narrengericht und seine Gliederungen werden Kooperationspartner von b.free

Das Netzwerk b.free im Landkreis Konstanz gewinnt mit dem Stockacher Narrengericht und seinen Gliederungen einen neuen Kooperationspartner. b.free organisiert und fördert eine nachhaltige Suchtprävention und besonders die nachhaltige Prävention von Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen.

 

Uns unterstützt b.free bei unseren Bemühungen den Jugendschutz im Vereinsalltag umzusetzen bzw. einzuhalten sowie innerhalb des Vereins eine Präventionskultur aufzubauen. Wir wollen ein bewusstes Zeichen setzen und Vorreiter in der Suchtprävention sein.

 

Gemeinsam unterstützen wir vor allem eine neue Festkultur: Eine, die den Spaß an erster Stelle sieht ohne dabei den Jugendschutz und die Prävention aus dem Blick zu verlieren. Wir möchten uns für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol einsetzen und die Öffentlichkeit – nicht nur in der Fasnacht – für das Thema Jugendschutz sensibilisieren.

Das Narrengericht und seine Gliederungen sind der erste Stockacher Verein der eine aktive Kooperation mit b.free eingegangen ist. Im Rahmen eines Grillfest für Jugendlichen aus allen fünf Gliederungen wird der Kooperationsvertrag am 30. Juni 2018 in Stockach zwischen  b.free und dem Narrengericht offiziell unterzeichnet.

 

 

Mehr Infos gibts auch unter unter:

www.b-free-rotary.de  und  www.coolzap.de

 

Jürgen Koterzyna, Narrenrichter

Stefan Gebauer, Geschäftsführung b.free




17. April 2018 - Online-Umfrage

alle mitmachen!

Studenten der HfWU Nürtingen-Geislingen machen eine online-Umfrage

Liebe Freunde unserer Fasnet,  für uns Narren ist die schönste Zeit im ganzen Jahr unsere Stockacher Fasnet. Mit der langjährigen Tradition und Geschichte ist für uns Narren die Figur Hans Kuony und das Stockacher Narrengericht aus unserer Heimatstadt nicht mehr wegzudenken. 

 

Aber wie sehen das andere und was ist außerhalb der fünften Jahreszeit los? Diese Frage beschäftigt auch junge Studierende der HfWU - Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. In einem von uns unabhängigen Projekt, führen Tourismus-Studierende eine Image-Analyse durch.

 

Hierzu benötigen sie Eure kurze Mithilfe. Es handelt sich um einen Online-Fragebogen (Ausfülldauer nur etwa 5 - 10 Minuten).  Je mehr an der Umfrage teilnehmen, desto besser. Also teilt den Link gerne mit Freunden oder der Familie, auf Facebook oder Instagram. Jede Meinung zählt – natürlich völlig anonym und objektiv.

Wir unterstützen die Studierenden gerne dabei.

Deshalb schaffen wir noch einen besonderen Anreiz und

verlosen unter allen Teilnehmern:

 

2x zwei Eintrittskarten für die Narrengerichtsverhandlung 2019

5 Flaschen Hans Kuony Sekt,

10 Bücher „Ein Reis vom Narrenbaum“.

 

Die Studierenden freuen sich über Ihre Unterstützung und wir sind auf das Ergebnis gespannt. Viel Spaß beim Mitmachen.



13. April 2018 - Presseinfo

Der Neue Kläger

Wolfgang Reuther ist unser neuer Kläger Vor Gericht

Das Narrengericht stellt die Weichen für die Zukunft und das wird die zukünftigen Beklagten wie auch den Fürsprech nicht wirklich freuen. Denn mit dem neuen Kläger Wolfgang Reuther schickt das Kollegium seine sprichwörtlich schärfste „Waffe“ ins Rennen. Schon als Narrenrichter und zuletzt als Ordensmeister trug Reuther den inoffiziellen Titel  „Häuptling Scharfe Zunge“ – und das mit Recht!

 

Mit Wolfgang Reuther haben wir ohne Frage eine kluge und fortschrittliche Wahl getroffen und reiten damit volle Attacke. Er kann wie kein anderer mit seinen rhetorischen Künsten sowohl die feine Florettklinge, als auch das Breitschwert meisterlich führen. Reuther wird seine erste Anklage am 28. Februar 2019 in der Jahnhalle führen.

 

Für das Narrengericht war er die einzig logische Besetzung, mit der gleichzeitig ein genereller personeller Umbruch im Kollegium eingeläutet wird. Nicht nur der Ordensmeister muss nun neu besetzt werden, sondern gleich mehrere absehbare Personalentscheidungen stehen an.

Infos zum neuen Kläger vor Gericht

 

Wolfgang Reuther stammt aus der närrischen Familie der Hänsele (seit 1973) und war deren Vize (1996-2000), bis er 2002 ins Narrengericht berufen wurde. Nach einer kurzen Episode als Narrenwirt wurde er schon 2004 zum Narrenrichter berufen und trat die Nachfolge von Karl Bosch an.

 

2010 gab er dieses Amt – bedingt durch sein Mandat als Abgeordneter für die CDU im Baden-Württembergischen Landtag weiter an Frank Bosch. 2014 übernahm er das Amt des Ordensmeisters von Hans-Jörg Kaufmann, das er bis 2018 aktiv ausführte. Und jetzt ist er der fünfte Kläger der „Neuzeit“ vor Gericht. 


Die bisherigen Kläger des Narrengerichts der "Neuzeit"

Dieter Braun

Kläger von 1965 bis 1970

 

Alfred Eble

Kläger von 1971 bis 1999

Klaus Angele

Kläger von 2000 bis 2003

Thomas Warndorf

Kläger von 2004 bis 2018



11. März 2018 - Ankündigung

Laetare Nacht

de Narrebomm wird umdoä!

Am 11. März 2018 – dem Sonntag Lätare – um 5.00 Uhr in der Früh endet die Stockemer Fasnet mit dem Fällen des Narrebomms.

Wart ihr schon mal dabei? Habt ihr schon das berühmten Reis vom Narrebomm gepflückt? Nein? Dann wird’s aber Zeit!

 

Dieses Recht ist im Hauptbrief aus dem Jahre 1351 geregelt; Zitat: „Statt Stokhachischen Narrengerichtsprivilegien und Freyheiten“ (Quelle: Abschrift von 1743). U.a. ist darin auch die Dauer erteilten Narrengerichts-„Privilegien und Freheiten“ bestimmt und die besagt, dass diese von Maria-Lichtmess bis Sonntag-Lötary, also Lätare andauern. Auch wenn der Bürgermeister längst seine Schlüssel, mit samt der niederen Gerichtsbarkeit zurückerhalten hat. An Lätare sind nochmals die Narren in Stockach am Werk.

 

Bis es aber dann um 5.00 Uhr morgens soweit ist, haben die Narren noch ein strammes Programm vor sich. Die männlichen Gliederungen treffen sich am Vorbend zu Ihren Jahreshauptversammlungen, während sich Alt-Stockacherinnen, Marketenderinnen und das Narrengericht zum Essen oder Stammtisch in den Stockacher Lokalitäten verabreden. 

Nach diesen Versammlungen und Treffen sich alle Narren und Interessierte im Foyer des Bürgerhauses. Um 1.00 Uhr zieht dann die Zimmergilde – begleitet von der Hans-Kuony-Kapelle zum ersten Mal los um den Baum zu umrunden und um ihn anzuschlagen. Dieses Ritual wiederholt sich dann zu jeder vollen Stunde – ab 4.00 Uhr sogar viertelstündlich. Dazwischen wird noch einmal so richtig närrisch gefeiert und getanzt. 

 

Um 5.00 Uhr dann wird der Baum dann von den Zimmerern mit einer großen Säge von Hand umgesägt. Mit meisterhafter Präzession fällt  der Baum dann mitten in die Hauptstraße und ein jeder ist bemüht einen Teil des berühmten „Reis vom Narrebomm“ zu ergattern, es sich an den Hut zu stecken oder es seinem/seiner Liebsten mit nach Hause zu bringen. Ein toller Brauch – eine schöne Tradition!



24. Januar 2018 - Pressebericht

hermann ist zeuge

Verkehrsminister Winfried Hermann muss als Zeuge vor das Stockacher Narrengericht

Am 8. Februar wird gegen Innenminister Thomas Strobl vor dem Stockacher Narrengericht verhandelt. Winfried Hermann (Bündnis90/Die Grünen), amtierender Verkehrsminister in Baden-Württemberg, wird in der Verhandlung als Zeuge geladen. Der Grünen-Politiker soll den Gerichtsnarren in Stockach möglichst bei der gerechten Urteilsfindung helfen.

 

Dies setzt aber voraus, dass er den Weg nach Stockach auch wirklich findet und nicht auf das falsche Verkehrsmittel setzt. Eine direkte Bahnverbindung von Stuttgart nach Stockach gibt es nämlich (noch) nicht. Die Autobahn wurde mit einem Tempolimit versehen und Stockach ist zwar das Tor zum Bodensee – besitzt aber keinen eigenen Hafen.

 

Wie genau Hermann in den Prozess gegen den Beklagten Strobl eingebunden werden soll ist allen Prozessbeteiligten noch ungeklärt. Oder wird Hermann nur unter fadenscheinigen Gründen nach Stockach gelockt und soll am Ende selbst verurteilt werden? Man wird sehen.

So oder so wird das Stockacher Narrengericht am Schmotzige Dunschtig, dem 8. Februar, im Jahre 667 nach Hans Kuony, über den amtierenden Landesvorsitzenden der CDU in Baden-Württemberg, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, sowie stellvertretender Ministerpräsident des Landes Baden-Württembergs und Stockacher Laufnarr Thomas Strobl verhandeln und urteilen.

 

 

Karten gibt es unter

https://www.stockacher-narrengericht.de/tickets/



01. Januar 2018 - Pressebericht

Dreikönig 2018

Dreikönigssitzung und erste Narrenversammlung 2018

Narrengericht lädt zum 5. politisch-närrischen „Spätschoppen“ ins Bürgerhaus Ernst Stocker und Holger Schank als politisch-närrisches Duett. Mit gerademal 39 Tagen ist die Fasnacht 2018 eher kurz, dennoch beginnt auch diese am 6. Januar mit der Dreikönigssitzung des Hohen Grobgünstigen Narrengerichts zu Stocken. Im Bürgerhaus Adler Post begehen die Narren zugleich ihre „Erste Narrenversammlung“ des Jahres, als Auftakt zur anstehenden Fasnachtssaison 2018. So war es auch die letzten Jahre zuvor und somit ist es gefestigtes Brauchtum. Das bewährte Konzept erhält die bisherige Tradition der Dreikönigssitzung und bietet gleichzeitig seinen geladenen Gästen einen geistreichen und mit viel Wortwitz gespickten Fasnachtsauftakt. Neben der Vorstellung des Titelblattes 2018 für das Narrenbuch erscheint auch die aktuelle Ausgabe der Hans-Kuony-Post. Weiter werden evtl. personelle Veränderungen im Narrengericht kundgetan und die ein oder andere Ehrung vorgenommen. Nicht zu vergessen, natürlich die Bekanntgabe des diesjährigen Beklagten 2018 vor dem Narrengericht am Schmotzigen Dunschtig.

 

Das Narrengericht hat bei der Auswahl seiner Gäste wieder eine bunte Mischung aus Politik und Narretei gefunden. Aus der freundschaftlichen Verbindung zur Schweiz und aus der Verbundenheit zu unserem 700-jährigen Jubiläum wird Regierungsrat Ernst Stocker aus Zürich als politischer Ehrengast in die Bütt steigen. Den närrischen Part wird ein Urgestein der Fasnacht übernehmen: Holger Schank, Zunftrat und Original der Meßkircher Katzenzunft wird die närrisch-freundschaftlichen Beziehungen zu Stockach würdig aufarbeiten.

 

Weiter wurden die üblichen „Verdächtigen“ wie u.a. der Bundestagabgeordneter Andreas Jung, Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger, Landrat Frank Hämmerle und Bürgermeister Rainer Stolz, beide Ehrenbürger und der gesamte Gemeinderat als Gäste eingeladen. Diese bilden mit den Stockacher Vereinsvorständen, den Gliederungsvertretern, Narrenfreunden aus nah und fern und unseren Partnern und Sponsoren einen bunten Rahmen.

 

 

Bewährt hat sich die Verleihung der 25 jährigen und 50 jährigen Laufnarrenorden durch Ordensmeister Wolfgang Reuther im Rahmen der Dreikönigssitzung, da so der Bedeutung dieser Auszeichnungen noch besser Rechnung getragen werden kann. Daneben haben die Gerichtsnarren noch die ein oder andere Überraschung parat. Musikalisch umrahmt von der „Kleinen Besetzung“ der Hans-Kuony-Kapelle unter der Leitung von Simone Renz sehen die Narren diesmal einer etwas kürzeren aber umso intensiven glückseligen Fasnacht 2018 entgegen.