In dieser Fasnet ist es es wieder mal soweit: 2025 ist ein "Bunte-Obed-Johr". Alle zwei Jahre, sofern nicht irgendwas granatemäßig Wichtigs dazwischen kommt, finden in Stockach die Bunten Abende statt. Das Narrengericht und seine Gliederungen bringen wie immer die närrische Bühne im Bürgerhaus Adler Post zum Beben. Und in diesem Jahr verwandeln sie dieses ehrwürdige Haus sogar wieder in das, was es ursprünglich einmal war: Das stolzeste Hotel in der Stockacher Hauptstraße. Und so heißt es dann ab Donnerstag, 6. Februar 2025 an drei Tage: "Herzlich Willkommen im Hotel International Zum Goldenen Zipfel"
Kartenverkauf seit 11. Januar 2025
Online hier auf der Homepage | ab 9.00 Uhr
Kulturzentrum „Altes Forstamt“ | ab 9.00 Uhr
Jetzt ist es raus: Julia Klöckner – Spitzenpolitikerin der CDU und ehemalige Deutsche Weinkönigin – muss sich im 674. Jahr nach Hans Kuony vor dem Hohen Grobgünstigen Narrengericht verantworten. Spannung ist garantiert, denn als Politikerin bietet sie dem neuen Kläger Michael Nadig sicherlich genügend Angriffsmöglichkeiten. Auf der anderen Seite darf das Kollegium gespannt sein, was im Falle einer (sehr wahrscheinlichen) Verurteilung von dieser Expertin in Sachen Strafwein zu erwarten ist. Wir freuen uns auf den Schmotzige Dunnschtig 2025 mit der Beklagten Julia Klöckner.
Kartenverkauf für die Narrengerichtsverhandlung ab 18. Januar 2025
Online hier auf der Homepage | ab 9.00 Uhr
Kulturzentrum „Altes Forstamt“ | ab 9.00 Uhr
Das Stockacher Narrengericht geht zurück auf ein Privileg, das Hans-Kuony im Jahr 1351 erhalten haben soll. Aus diesem Privileg hat sich das heutige Narrengericht entwickelt. Das Kollegium besteht heute aus maximal 21 Gerichtsnarren.
Laufnarrenschlag, Gerichtsverhandlung, Narrebomm-Setze - unser Brauchtum ist vielfältig und interessant. Hier gibt es einige Infos dazu. Das Beste ist aber immer noch: Eifach is Häs nei schlupfe und emol mit debei sei.
Die Stockacher Fasnacht ist nicht wie eine klassische Narrenzunft organisiert. Das Narrengericht fungiert zwar als oberstes Gremium, die einzelnen Gruppierungen (Althistorische Zimmerergilde, Hänselegruppe, Aktive Laufnarren, Altstockacherinnen, Marketenderinnen) – die sogenannten Gliederungen – sind aber als eigenständige Vereine aufgestellt.
Wichtiger Bestandteil der Stockacher Fasnacht ist der Laufnarrenschlag. Er geht zurück auf den Hauptbrief von 1351. Darin heißt es ausdrücklich, dass sich ein jeder, der sich zwischen "Maria Lichtmeß" und dem "Sonntag Lätare" in Stockach aufhält, beim Narrengericht einkaufen muss.